Das Rosenjahr

Im Blog "Das Rosenjahr" finden Sie Themen, die uns am Herzen liegen und die wir gerne mit Ihnen teilen möchten. Die Themen sind so vielfältig, wie das Rosenjahr selbst. Von der Pflege Ihrer Rosen, über die Verwendung im Garten bis zur Verarbeitung der Blüten ist vieles dabei. Wir erklären hier auch gärtnerische Fachbegriffe und geben Tipps zur Pflege des Gartenwerkzeugs. Stöbern Sie in den Blog-Beiträgen rund um das Rosenjahr.

Rosensirup selber herstellen: Ein duftender Wundertrank

Rosensirup selber herstellen: Ein duftender Wundertrank

Der Sommer verwöhnt uns mit der vollen Pracht blühender Rosen. Neben ihrer Schönheit und ihrem betörenden Duft bieten uns die Königinnen der Blumen auch eine wunderbare Möglichkeit, etwas Besonderes für die Küche zu zaubern: selbst gemachten Rosensirup. Dieses duftende Elixier verfeinert Getränke, Desserts oder dient als besonderes Geschenk. Und das Beste daran? Sie können ihn ganz einfach aus den Blütenblättern Ihrer eigenen, unbehandelten Rosen herstellen. Die richtige Rose für den Sirup Nicht jede Rose ist gleichermaßen für die Sirupherstellung geeignet. Wichtig ist, dass die Rosen unbehandelt sind, also weder mit Pestiziden noch mit Fungiziden gespritzt wurden. Ideal sind: Historische Rosen: Viele alte Rosensorten, wie Damaszener-Rosen, Zentifolien oder Gallica-Rosen, sind besonders duftintensiv und eignen sich hervorragend. Wildrosen: Auch die Blüten von Wildrosen wie der Hagebutte (Rosa canina) oder der Essig-Rose (Rosa gallica) können verwendet werden. Duftende Gartenrosen: Achten Sie auf stark duftende Sorten in Ihrem Garten. Moderne Edelrosen oder Beetrosen sind oft weniger duftintensiv und daher auch weniger aromatisch. Wichtig: Verwenden Sie nur Rosenblüten aus Ihrem eigenen Garten oder von Standorten, die Sie kennen und wo Sie sicher sind, dass keine schädlichen Substanzen zum Einsatz kamen. Rosen aus dem Blumenladen sind in der Regel behandelt und nicht für den Verzehr geeignet. Der perfekte Zeitpunkt zum Pflücken Der ideale Zeitpunkt zum Pflücken der Rosenblüten ist der frühe Morgen, sobald der Tau getrocknet ist, aber bevor die intensive Mittagssonne den Duft verfliegen lässt. Zu diesem Zeitpunkt ist das Aroma in den Blütenblättern am intensivsten. Wählen Sie vollständig geöffnete, unversehrte Blüten, die noch frisch und saftig aussehen. Zutaten für Ihren Rosensirup Für etwa 1 Liter Rosensirup benötigen Sie: 200-250 g frische, duftende Rosenblütenblätter (das entspricht etwa 2-3 großen Händen voll) 1 Liter Wasser 500-700 g Zucker (je nach gewünschter Süße und Haltbarkeit; für eine längere Haltbarkeit eher 700 g) Saft von 1-2 Bio-Zitronen (verstärkt das Aroma und sorgt für eine schöne Farbe) Optional: Ein kleines Stück frischer Ingwer oder eine Vanilleschote für zusätzliche Aromen Schritt für Schritt zum duftenden Rosensirup Blüten vorbereiten: Pflücken Sie die Blütenblätter von den Rosen ab. Rosen-Aufguss ansetzen: Geben Sie die Rosenblätter in ein hitzebeständiges Gefäß (z.B. eine große Schüssel oder einen Topf). Bringen Sie das Wasser zum Kochen und gießen Sie es heiß über die Rosenblätter. Fügen Sie den Zitronensaft (und optional Ingwer oder Vanille) hinzu. Ziehen lassen: Decken Sie das Gefäß ab und lassen Sie den Aufguss an einem kühlen Ort für 24 bis 48 Stunden ziehen. Gelegentliches Umrühren hilft, dass die Aromen gut ins Wasser übergehen. Je länger die Ziehzeit, desto intensiver wird der Geschmack. Absieben: Gießen Sie den Rosen-Aufguss durch ein feines Sieb oder ein sauberes Passiertuch. Drücken Sie die Rosenblätter gut aus, um möglichst viel Flüssigkeit zu gewinnen. Sirup kochen: Geben Sie die gefilterte Flüssigkeit in einen Topf. Fügen Sie den Zucker hinzu und bringen Sie die Mischung unter ständigem Rühren zum Kochen. Lassen Sie den Sirup bei mittlerer Hitze etwa 5-10 Minuten köcheln, bis der Zucker vollständig gelöst ist und der Sirup leicht eindickt. Achten Sie darauf, dass er nicht zu dick wird, da er beim Abkühlen noch weiter eindickt.  Abfüllen: Reinigen Sie die Flaschen, in die Sie den Sirup füllen möchten, gründlich (z.B. im Backofen bei 120°C für 10 Minuten oder durch Auskochen). Füllen Sie den heißen Sirup bis zum Rand in die sauberen Flaschen und verschließen Sie diese sofort fest. Lagern: Der fertige Rosensirup hält sich kühl und dunkel gelagert mehrere Monate. Vielseitige Verwendungsmöglichkeiten Rosensirup ist ein wahrer Alleskönner: Getränke: Verfeinern Sie damit Mineralwasser, Prosecco oder Sekt für ein sommerliches Getränk. Er eignet sich auch hervorragend für Cocktails oder Eistee. Desserts: Geben Sie einen Schuss Rosensirup über Joghurt, Quark, Obstsalat, Pfannkuchen oder Eiscreme. Backen: Er kann zum Aromatisieren von Kuchen, Muffins oder Cremes verwendet werden. Geschenkidee: Abgefüllt in hübsche Flaschen ist selbst gemachter Rosensirup ein liebevolles Mitbringsel. Genießen Sie den einzigartigen Duft und Geschmack Ihrer Rosen, konserviert in diesem köstlichen Sirup. Es ist eine wunderschöne Art, den Sommer in Flaschen einzufangen.
Winterhärtezonen für Rosen und andere Pflanzen

Winterhärtezonen für Rosen und andere Pflanzen

Winterhärtezonen in Deutschland Wir geben die Winterhärte der Pflanzen in Winterhärtezonen an. Die meisten Regionen in Deutschland gehören zu den Winterhärtezonen 7 und 8. Eine Einordnung Ihres Standorts können Sie anhand der Karte vornehmen. Die Zuordnung einer Pflanze zur einer Zone bedeutet, dass die Pflanze für einen durchschnittlichen Winter dieser Zone ausreichend frosthart ist. Sortenwahl und Winterschutz bei Rosen Also kann man eine Rose die mit Zone 5 angegeben ist auch jederzeit in 6, 7, 8 etc. auspflanzen ohne Winterschutz geben zu müssen. Pflanzen Sie aber z. B. eine Sorte mit Angabe bis Zone 8 in Zone 7, so sollten Sie Winterschutz einplanen. Die angegebene Mindesttemperatur entspricht der durchschnittlichen niedrigsten Jahrestemperatur. In extremen Wintern oder durch ein besonderes Mikroklima können sich niedrigere Temperaturen und dadurch Ausfälle ergeben. Wir empfehlen daher die Wahl von Sorten die eine Zone niedriger eingeordnet sind als der Standort. Quellenangabe Winterhärtezonenkarte: Roloff/Bärtels, Enzyklopädie der Gartengehölze © 2001, 2014, Eugen Ulmer KG, StuttgartAngabe der Winterhärtezonen erfolgt in Anlehnung an die USDA-Klimazonen nach Heinze, W., Schreiber, D. (1984): Eine neue Kartierung der Winterhärtezonen für Gehölze in Mitteleuropa
ADR-Prädikat: Ein Qualitätsversprechen im Rosengarten?

ADR-Prädikat: Ein Qualitätsversprechen im Rosengarten?

Die Auswahl an Rosensorten ist groß. Wer sich neu mit dem Thema Rosenpflege beschäftigt, kann Hilfestellungen gut gebrauchen. Welche Rose wird Sie mit ihrer Schönheit begeistern und gleichzeitig robust und pflegeleicht sein? Hier kommt die Allgemeine Deutsche Rosenneuheitenprüfung (ADR) ins Spiel – ein Kompass im Rosendschungel, zumindest für neu gezüchtete Sorten. Neue Rosensorten stellen sich der Prüfung Seit nunmehr über sieben Jahrzehnten, genauer gesagt seit 1950, unterzieht die ADR neue Rosenzüchtungen einem anspruchsvollen und mehrjährigen Testverfahren. An verschiedenen Standorten in ganz Deutschland werden die Rosen auf Herz und Nieren geprüft. Dabei geht es um weit mehr als nur um das äußere Erscheinungsbild. Natürlich spielen die Attraktivität der Blüte – ihre Form, Farbe und der betörende Duft – eine Rolle. Doch das wahre Augenmerk liegt auf den inneren Werten, auf der Gesundheit und Widerstandsfähigkeit der Pflanzen. Anfälligkeit für Rosenkrankheiten im Blick Die ADR-Prüfer nehmen die Rosen genau unter die Lupe: Wie gut können sie sich gegen gefürchtete Rosenkrankheiten wie Mehltau, Rosenrost und Sternrußtau behaupten? Zeigen sie eine hohe Toleranz gegenüber Schädlingen? Gedeihen sie auch unter unterschiedlichen klimatischen Bedingungen, von sengender Sommerhitze bis zu eisigen Wintertagen? Und nicht zuletzt: Wie pflegeleicht sind die neuen Sorten im Alltag? Benötigen sie ständige Aufmerksamkeit oder kommen sie auch mit weniger Zuwendung gut zurecht? Dieser umfassende Test über mehrere Jahre hinweg ist es, der das ADR-Prädikat so wertvoll macht. Nur Rosen, die in allen relevanten Kriterien überzeugen und sich als besonders robust, gesund und wenig anspruchsvoll erweisen, dürfen dieses begehrte Gütesiegel tragen. Es ist sozusagen die „Bestanden“-Note nach einem harten Examen. ADR-Logo gibt Orientierung Wenn Sie also eine Rose mit dem ADR-Logo entdecken, können Sie sich ziemlich sicher sein, dass Sie eine gute Wahl treffen. Diese Rose hat bewiesen, dass sie nicht nur schön anzusehen ist, sondern auch mit den Herausforderungen im Gartenalltag bestens zurechtkommt. Sie wird Ihnen mit ihrer Vitalität und Blütenpracht lange Freude bereiten, ohne Sie mit ständigen Problemen und aufwendiger Pflege zu belasten. Keine ADR-Prüfung für Wildrosen und alte Sorten  Wildrosen und alte Sorten können nicht zur ADR-Prüfung angemeldet werden und können auch kein ADR-Prädikat erhalten. Hier bleibt die Erfahrung in der Kultur dieser Sorten die entscheidende Quelle für die Beurteilung der Gartenqualität der Rosen. Suchen Sie dazu das Gespräch mit uns, denn Wildrosen und alte Rosensorten sind eine Leidenschaft der Rosenschule Ruf und wir haben jahrzehntelang Erfahrung mit diesen Sorten sammeln können.
Clematis richtig pflanzen und pflegen

Clematis richtig pflanzen und pflegen

Beachtet man die im folgenden Beitrag beschriebenen Grundbedürfnisse der Clematis hat man lange Freude an ihnen. Standort-Bedürfnisse der Clematis Clematis mögen halbschattige bis sonnige Standorte auf gut durchlüfteten, lockeren, nahrhaften Böden. Extrem heiße Südlagen mögen sie nicht. Einen beschatteten, kühlen Fuß und warmen Kopf mag jede Sorte. Unser besonderer Tipp: Ein beschatteter Fuß kann nicht nur durch Mulch, sondern auch durch dekorative Gegenstände, wie alte Dachziegel oder Körbe erreicht werden. Clematis pflanzen Heben Sie ein ausreichend tiefes Pflanzloch aus und entfernen Sie den Plastiktopf. Pflanzen Sie die Clematis so tief ein, dass die Äste mindesten 5 cm unter der Erde liegen, da dies die Bewurzelungszone erweitert. Füllen Sie danach lockere Erde in das Pflanzloch und gießen Sie die Clematis kräftig mit 5-10 Litern Wasser an. Anschließend füllen Sie das restliche Pflanzloch mit Erde auf. Dabei empfehlen wir das Einmischen von Oscorna Bodenaktivator im oberen Teil des Pflanzlochs. Clematis als Rosenpartner Bei Clematis, die in Rosen hinein ranken, sollte man der Rose ein Jahr Vorsprung geben, da die Clematis anfänglich (Jugendphase) schneller wächst. Ideale Rosenpartner sind Viticella- und Integrifolia-Sorten, die jedes Jahr im Frühjahr stark zurück geschnitten werden und dann neu in die Rose hinein ranken. Unterpflanzung Möchten Sie die Clematis unterpflanzen, sollten Sie darauf achten, dass es keine Konkurrenz mit Wasser und Nährstoffen gibt. Gießen und düngen Bei Clematis sollte darauf geachtet werden, dass Staunässe zu vermeiden ist. Eine Düngung im Frühjahr und im Sommer fördert die Blütenpracht. Clematis schneiden Frühjahrsblühende Sorten (Clematis alpina und montana): kein Schnitt Frühsommerblühende, großblütige Hybriden (Clematis patens): im Spätherbst schwache und abgestorbene Triebe entfernen, Spitzen ca. 20 cm zurückschneiden Sommerblühende Sorten (jackmanii, viticella und texensis): im Spätherbst oder im zeitigen Frühjahr starker Rückschnitt auf 20 cm
Einmalblühende, mehrmalsblühende, nachblühende Rosen

Einmalblühende, mehrmalsblühende, nachblühende Rosen

Wer sich für Rosen interessiert, der begegnet immer wieder den Begriffen einmalblühend, mehrmalsblühend und nachblühend. Doch was bedeuten sie genau? Der Beitrag erklärt die Begriffe und gibt Beispiele für Rosengruppen.
Gartenscheren schärfen und pflegen

Gartenscheren schärfen und pflegen

Gartenscheren sind unverzichtbare Werkzeuge für alle Gartenliebhaber:innen. Ob beim Schneiden von Rosen, dem Stutzen von Hecken oder dem Entfernen abgestorbener Äste – eine scharfe Gartenschere erleichtert die Arbeit und sorgt für saubere Schnitte, die das Wachstum der Pflanzen fördern. Doch wie schleift und pflegt man Gartenscheren richtig, damit sie lange scharf bleiben? Warum das Schleifen und Pflegen wichtig ist Eine stumpfe Gartenschere quetscht und reißt anstatt zu schneiden. Das kann die Pflanzen schädigen und sie anfälliger für Krankheiten machen. Außerdem erfordert das Schneiden mit einer stumpfen Schere mehr Kraft, was die Gartenarbeit mühsamer macht. Regelmäßiges Schleifen und Pflegen sorgt nicht nur für scharfe Klingen, sondern verlängert auch die Lebensdauer der Gartenschere. Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Schleifen Reinigung: Bevor Sie mit dem Schleifen beginnen, sollten Sie die Gartenschere gründlich reinigen. Entfernen Sie Schmutz, Pflanzenreste und Rost mit einer Bürste oder einem Tuch. Bei hartnäckigen Verschmutzungen können Sie warmes Seifenwasser verwenden. Schleifwerkzeug: Für das Schleifen von Gartenscheren eignen sich verschiedene Werkzeuge, wie zum Beispiel Schleifsteine oder spezielle Gartenscheren-Schärfer. Wählen Sie ein Werkzeug mit feiner Körnung, um ein optimales Ergebnis zu erzielen  Schleifwinkel: Der richtige Schleifwinkel ist entscheidend für eine scharfe Klinge. Halten Sie die Klinge in einem Winkel von etwa 20 bis 30 Grad zum Schleifwerkzeug. Schleifvorgang: Führen Sie das Schleifwerkzeug in gleichmäßigen Bewegungen entlang der Klinge. Achten Sie darauf, immer in Richtung der Schneide zu schleifen, um ein Ausfransen der Klinge zu vermeiden. Wiederholen Sie den Vorgang mehrmals, bis die Klinge wieder scharf ist. Entgraten: Nach dem Schleifen kann es sein, dass sich an der Klinge ein Grat gebildet hat. Entfernen Sie diesen vorsichtig mit einem feinen Schleifstein oder einem Abziehstein. Ölen: Ölen Sie die beweglichen Teile der Gartenschere, um sie geschmeidig zu halten und vor Rost zu schützen. Verwenden Sie ein spezielles Pflegeöl für Gartengeräte oder ein harzfreies Öl. Keramikschleifstein Felco 902 Schleifstein Felco 903 Pflege-Tipps für langlebige Gartenscheren Reinigen Sie die Gartenschere nach jedem Gebrauch, um das Anhaften von Pflanzensäften und Schmutz zu verhindern. Ölen Sie die beweglichen Teile, um die Leichtgängigkeit zu erhalten. Lagern Sie die Gartenschere an einem trockenen Ort, um Rostbildung zu vermeiden. Überprüfen Sie auch die Schrauben und Muttern und ziehen Sie sie bei Bedarf fest. Lassen Sie ihre Gartenschere von einem Fachmann schärfen, wenn sie stärker beschädigt ist. Mit der richtigen Pflege und dem regelmäßigen Schleifen bleiben Ihre Gartenscheren lange scharf und einsatzbereit. So macht die Gartenarbeit gleich doppelt so viel Spaß! Lassen Sie Ihre Gartenscheren bei uns warten Für alle, die das Schärfen und Pflegen Ihrer Felco-Gartenscheren abgeben wollen, bieten wir die Wartung als Service an. Sie können Ihre Schere per Post zu uns schicken oder im Laden der Rosenschule abgeben. Hier geht es zur Scherenwartung.  
Rosen richtig pflanzen

Rosen richtig pflanzen

Sie möchten Ihrer neu erworbenen Rose einen guten Start in Ihrem Garten geben? In diesem Blogbeitrag geben wir Ihnen Schritt-für-Schritt-Anleitungen für das Pflanzen von wurzelnackten Rosen und Topf-Rosen und Tipps zur Bodenvorbereitung und Lagerung von wurzelnackten Rosen. Pflanzanleitung zum Ausdrucken Bild 1: Veredelungsstelle liegt 5 cm unter der Erdoberfläche Bild 2: Pflanzloch mit 5-10 Litern Wasser angegossen Bild 3: Pflanzloch mit Erde aufgefüllt Bild 4: Rose angehäufelt zum Verdunstungsschutz Wurzelnackte Rosen pflanzen Sollten Äste beim Transport geknickt oder gebrochen sein, bitte vor dem Pflanzen abschneiden. Rose auspacken und in einen Eimer mit Wasser stellen, während Sie das Pflanzloch ausheben. Nicht länger als eine Nacht im Wasser lassen. Ein ausreichend tiefes Pflanzloch ausheben und die Rose so tief pflanzen, dass die Veredelungsstelle mindestens 5 cm unter der Erde liegt. Die Veredelungsstelle ist der Punkt, an dem die Äste entspringen (Bild 1). Lockere Erde ins Pflanzloch füllen und kräftig mit 5-10 Litern Wasser angießen (Bild 2). Restliches Pflanzloch auffüllen. Wir empfehlen das Einmischen von Oscorna Bodenaktivator im oberen Teil des Pflanzlochs (Bild 3). Die Äste mit Erde anhäufeln, sodass nur die Spitzen herausragen. Das Anhäufeln ist im Frühjahr als Verdunstungsschutz besonders wichtig (Bild 4). Wenn die Austriebe nach 6-8 Wochen Blätter bilden, kann abgehäufelt werden. Im ersten Jahr nicht düngen. Im zweiten Jahr ab Frühjahr düngen. Wurzelnackte Rosen lagern Wir versenden wurzelnackte Rosen in der Pflanzzeit vom 20. Oktober bis Mitte April. Die Rosen werden zusammen mit feuchtem Stroh verpackt. In dieser Verpackung können Sie die Rosen an einem kühlen und dunklen Platz rund eine Woche lagern. Sollte es länger dauern, bis Sie die Rosen an den endgültigen Standort pflanzen können, öffnen Sie die Tüte und prüfen Sie die Feuchtigkeit, bei Bedarf befeuchten und weiter kühl lagern.  Bild 5: Topfrose im Pflanzloch, Veredelungsstelle liegt 5 cm unter der Erdoberfläche Bild 6: Fertig gepflanzte Topfrose Topf-Rosen pflanzen Rosen in Töpfen können das ganze Jahr über in den Garten oder einen großen Kübel verpflanzt werden. Ein ausreichend tiefes Pflanzloch ausheben. Plastiktopf entfernen. Die Rose so tief pflanzen, dass die Veredelungsstelle, mindestens 5 cm unter der Erde liegt. Im Topf liegt die Veredelungsstelle über der Erde. Die Veredlungsstelle ist der Punkt, an der die Äste aus der Wurzel entspringen (Bild 5). Lockere Erde ins Pflanzloch füllen und kräftig mit 5-10 Litern Wasser angießen. Restliches Pflanzloch auffüllen. Wir empfehlen das Einmischen von Oscorna Bodenaktivator im  oberen Teil des Pflanzlochs (Bild 6). Düngung im ersten Jahr ab Juni. Im zweiten Jahr ab dem Frühjahr. Den Boden vorbereiten Ein guter Boden ist die beste Grundlage für ein gutes Wachstum der Rosen und Clematis. Rosen lieben nährstoffreiche, humose Lehmböden. Um Rosen und Clematis nach dem Pflanzen einen guten Start zu geben, empfehlen wir:  Den Boden mit der Rosengabel tiefgründig zu lockern, je tiefer desto besser, Bodenaktivator, verrotteten Kompost oder Urgesteinsmehl in die obere Bodenschicht unterzumischen. Hier finden Sie unsere Pflanzanleitung zum Ausdrucken.