Clematis richtig pflanzen und pflegen

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    Beachtet man die im folgenden Beitrag beschriebenen Grundbedürfnisse der Clematis hat man lange Freude an ihnen.

    Standort-Bedürfnisse der Clematis

    Clematis mögen halbschattige bis sonnige Standorte auf gut durchlüfteten, lockeren, nahrhaften Böden. Extrem heiße Südlagen mögen sie nicht. Einen beschatteten, kühlen Fuß und warmen Kopf mag jede Sorte. Unser besonderer Tipp: Ein beschatteter Fuß kann nicht nur durch Mulch, sondern auch durch dekorative Gegenstände, wie alte Dachziegel oder Körbe erreicht werden.

    Clematis pflanzen

    Heben Sie ein ausreichend tiefes Pflanzloch aus und entfernen Sie den Plastiktopf. Pflanzen Sie die Clematis so tief ein, dass die Äste mindesten 5 cm unter der Erde liegen, da dies die Bewurzelungszone erweitert. Füllen Sie danach lockere Erde in das Pflanzloch und gießen Sie die Clematis kräftig mit 5-10 Litern Wasser an. Anschließend füllen Sie das restliche Pflanzloch mit Erde auf. Dabei empfehlen wir das Einmischen von Oscorna Bodenaktivator im oberen Teil des Pflanzlochs.

    Clematis als Rosenpartner

    Bei Clematis, die in Rosen hinein ranken, sollte man der Rose ein Jahr Vorsprung geben, da die Clematis anfänglich (Jugendphase) schneller wächst. Ideale Rosenpartner sind Viticella- und Integrifolia-Sorten, die jedes Jahr im Frühjahr stark zurück geschnitten werden und dann neu in die Rose hinein ranken.

    Unterpflanzung

    Möchten Sie die Clematis unterpflanzen, sollten Sie darauf achten, dass es keine Konkurrenz mit Wasser und Nährstoffen gibt.

    Gießen und düngen

    Bei Clematis sollte darauf geachtet werden, dass Staunässe zu vermeiden ist. Eine Düngung im Frühjahr und im Sommer fördert die Blütenpracht.

    Clematis schneiden

    • Frühjahrsblühende Sorten (Clematis alpina und montana): kein Schnitt
    • Frühsommerblühende, großblütige Hybriden (Clematis patens): im Spätherbst schwache und abgestorbene Triebe entfernen, Spitzen ca. 20 cm zurückschneiden
    • Sommerblühende Sorten (jackmanii, viticella und texensis): im Spätherbst oder im zeitigen Frühjahr starker Rückschnitt auf 20 cm