Das Rosenjahr
Im Blog "Das Rosenjahr" finden Sie Themen, die uns am Herzen liegen und die wir gerne mit Ihnen teilen möchten. Die Themen sind so vielfältig, wie das Rosenjahr selbst. Von der Pflege Ihrer Rosen, über die Verwendung im Garten bis zur Verarbeitung der Blüten ist vieles dabei. Wir erklären hier auch gärtnerische Fachbegriffe und geben Tipps zur Pflege des Gartenwerkzeugs. Stöbern Sie in den Blog-Beiträgen rund um das Rosenjahr.

Winterhärtezonen für Rosen und andere Pflanzen
Winterhärtezonen in Deutschland
Wir geben die Winterhärte der Pflanzen in Winterhärtezonen an. Die meisten Regionen in Deutschland gehören zu den Winterhärtezonen 7 und 8. Eine Einordnung Ihres Standorts können Sie anhand der Karte vornehmen.
Die Zuordnung einer Pflanze zur einer Zone bedeutet, dass die Pflanze für einen durchschnittlichen Winter dieser Zone ausreichend frosthart ist.
Sortenwahl und Winterschutz bei Rosen
Also kann man eine Rose die mit Zone 5 angegeben ist auch jederzeit in 6, 7, 8 etc. auspflanzen ohne Winterschutz geben zu müssen. Pflanzen Sie aber z. B. eine Sorte mit Angabe bis Zone 8 in Zone 7, so sollten Sie Winterschutz einplanen.
Die angegebene Mindesttemperatur entspricht der durchschnittlichen niedrigsten Jahrestemperatur. In extremen Wintern oder durch ein besonderes Mikroklima können sich niedrigere Temperaturen und dadurch Ausfälle ergeben. Wir empfehlen daher die Wahl von Sorten die eine Zone niedriger eingeordnet sind als der Standort.
Quellenangabe Winterhärtezonenkarte: Roloff/Bärtels, Enzyklopädie der Gartengehölze © 2001, 2014, Eugen Ulmer KG, StuttgartAngabe der Winterhärtezonen erfolgt in Anlehnung an die USDA-Klimazonen nach Heinze, W., Schreiber, D. (1984): Eine neue Kartierung der Winterhärtezonen für Gehölze in Mitteleuropa

ADR-Prädikat: Ein Qualitätsversprechen im Rosengarten?
Die Auswahl an Rosensorten ist groß. Wer sich neu mit dem Thema Rosenpflege beschäftigt, kann Hilfestellungen gut gebrauchen. Welche Rose wird Sie mit ihrer Schönheit begeistern und gleichzeitig robust und pflegeleicht sein? Hier kommt die Allgemeine Deutsche Rosenneuheitenprüfung (ADR) ins Spiel – ein Kompass im Rosendschungel, zumindest für neu gezüchtete Sorten.
Neue Rosensorten stellen sich der Prüfung
Seit nunmehr über sieben Jahrzehnten, genauer gesagt seit 1950, unterzieht die ADR neue Rosenzüchtungen einem anspruchsvollen und mehrjährigen Testverfahren. An verschiedenen Standorten in ganz Deutschland werden die Rosen auf Herz und Nieren geprüft. Dabei geht es um weit mehr als nur um das äußere Erscheinungsbild. Natürlich spielen die Attraktivität der Blüte – ihre Form, Farbe und der betörende Duft – eine Rolle. Doch das wahre Augenmerk liegt auf den inneren Werten, auf der Gesundheit und Widerstandsfähigkeit der Pflanzen.
Anfälligkeit für Rosenkrankheiten im Blick
Die ADR-Prüfer nehmen die Rosen genau unter die Lupe: Wie gut können sie sich gegen gefürchtete Rosenkrankheiten wie Mehltau, Rosenrost und Sternrußtau behaupten? Zeigen sie eine hohe Toleranz gegenüber Schädlingen? Gedeihen sie auch unter unterschiedlichen klimatischen Bedingungen, von sengender Sommerhitze bis zu eisigen Wintertagen? Und nicht zuletzt: Wie pflegeleicht sind die neuen Sorten im Alltag? Benötigen sie ständige Aufmerksamkeit oder kommen sie auch mit weniger Zuwendung gut zurecht?
Dieser umfassende Test über mehrere Jahre hinweg ist es, der das ADR-Prädikat so wertvoll macht. Nur Rosen, die in allen relevanten Kriterien überzeugen und sich als besonders robust, gesund und wenig anspruchsvoll erweisen, dürfen dieses begehrte Gütesiegel tragen. Es ist sozusagen die „Bestanden“-Note nach einem harten Examen.
ADR-Logo gibt Orientierung
Wenn Sie also eine Rose mit dem ADR-Logo entdecken, können Sie sich ziemlich sicher sein, dass Sie eine gute Wahl treffen. Diese Rose hat bewiesen, dass sie nicht nur schön anzusehen ist, sondern auch mit den Herausforderungen im Gartenalltag bestens zurechtkommt. Sie wird Ihnen mit ihrer Vitalität und Blütenpracht lange Freude bereiten, ohne Sie mit ständigen Problemen und aufwendiger Pflege zu belasten.
Keine ADR-Prüfung für Wildrosen und alte Sorten
Wildrosen und alte Sorten können nicht zur ADR-Prüfung angemeldet werden und können auch kein ADR-Prädikat erhalten. Hier bleibt die Erfahrung in der Kultur dieser Sorten die entscheidende Quelle für die Beurteilung der Gartenqualität der Rosen. Suchen Sie dazu das Gespräch mit uns, denn Wildrosen und alte Rosensorten sind eine Leidenschaft der Rosenschule Ruf und wir haben jahrzehntelang Erfahrung mit diesen Sorten sammeln können.

Einmalblühende, mehrmalsblühende, nachblühende Rosen
Wer sich für Rosen interessiert, der begegnet immer wieder den Begriffen einmalblühend, mehrmalsblühend und nachblühend. Doch was bedeuten sie genau? Der Beitrag erklärt die Begriffe und gibt Beispiele für Rosengruppen.