Das Rosenjahr

Im Blog "Das Rosenjahr" finden Sie Themen, die uns am Herzen liegen und die wir gerne mit Ihnen teilen möchten. Die Themen sind so vielfältig, wie das Rosenjahr selbst. Von der Pflege Ihrer Rosen, über die Verwendung im Garten bis zur Verarbeitung der Blüten ist vieles dabei. Wir erklären hier auch gärtnerische Fachbegriffe und geben Tipps zur Pflege des Gartenwerkzeugs. Stöbern Sie in den Blog-Beiträgen rund um das Rosenjahr.

Stammrosen pflanzen und pflegen

Stammrosen pflanzen und pflegen

Stammrosen sind eine Besonderheit in der Rosenwelt. Sie eignen sich als kompakte Rosen zur Kübelbepflanzung oder als formales Gestaltungselement in Beeten mit niedriger Bepflanzung. Wir bieten ausgesuchte Sorten, die eine schöne Krone bilden, als Stammrosen an. Nachfolgend finden Sie eine Anleitung zur Pflanzung und Pflege von Stammrosen. Stammrosen pflanzen Packen Sie die gelieferte Rose aus und stellen Sie sie in einen Eimer mit Wasser, während Sie das Pflanzloch ausheben. Nicht länger als eine Nacht im Wasser lassen. Schneiden Sie die Wurzeln des Rosenstammes frisch an und pflanzen Sie die Stammrose so tief, dass der Knoten ebenerdig ist.  Lockere Erde ins Pflanzloch füllen und kräftig mit 5-10 Litern Wasser angießen. Restliches Pflanzloch auffüllen. Wir empfehlen das Einmischen von Oscorna Bodenaktivator im oberen Teil des Pflanzlochs. Die Kronenäste sind empfindlich gegen Austrocknung, daher brauchen sie direkt beim Pflanzen Schutz. Dies kann durch Umlegen der Rose oder Einpacken der Krone geschehen.Umlegen der Rose, die sicherste Methode (siehe Skizze). Nachdem die Rose eingepflanzt ist, biegen Sie das Stämmchen über den Knoten hinweg um.  Die Krone wird auf den Boden gelegt und mit einem Erdhaufen abgedeckt. Bei der Herbstpflanzung richten Sie das Stämmchen im Frühling auf und binden es an einem festen Stab an. Bei der Frühjahrspflanzung richten Sie das Stämmchen nach rund 3 Wochen auf und binden es an. Ist das Umlegen nicht möglich, packen Sie die Krone mit feuchtem Moos oder feuchter Holzwolle ein, oder umhüllen die Krone komplett mit Vlies. Die eingepackte Krone sollte mindestens 2 Wochen lang feucht gehalten werden. Hochstammrosen pflegen Zu Recht gilt die Kultur der hochstämmigen Rose, zumindest in der Anzucht, als eine der höchsten und schwierigsten  Künste im Gartenbau. Da Rosen von Natur aus immer nur Sträucher sind, und nicht als Baum wachsen, bedient sich der Gärtner hier eines Tricks: Von einer Wildrose lässt er nur einen kräftigen Trieb stehen, auf den oben die Edelsorte veredelt wird. Durch diese Kunstform gibt es einige wichtige Punkte zu beachten, welche bei der Pflege der Stammrosen anders sind als bei niedrigen Rosen. Das Erste ist, dem Bäumchen stets einen stabilen Pfosten, der ca. 20 cm in die Krone hineinreicht zu geben. Daran wird es gut befestigt, damit es bei starkem Wind nicht umknickt oder bricht. Wildtriebe entfernen Da jede Rose versucht sich durch neue Basistriebe aus dem Boden her zu verjüngen, versucht dies auch das Bäumchen. Die Folge ist eine starke Bildung von Wildtrieben, die natürlich entfernt werden müssen, damit alle Wachstumskraft der Rose in den vorhandenen Stamm geht. Versuchen Sie, die aus dem Boden kommenden Wildtriebe, möglichst abzureißen, dann treiben sie weniger schnell nach, als beim Abschneiden. Winterschutz für Stammrosen Die Krone des Rosenstämmchens ist besonders empfindlich gegen Austrocknung durch Frost und Wind im Winter. Die sicherste Überwinterungsmethode ist das Umlegen (siehe oben bei Pflanzung). Falls Sie Ihr Rosenbäumchen nicht umlegen können oder wollen, sollten Sie die Krone des Bäumchens  schützen. Die Krone kann mit den verschiedensten Materialien eingebunden werden, von Tannenreisig bis hin zu  Vliesgewebe oder Jutesäcken. Verwenden Sie auf keinen Fall Folie oder Plastiksäcke. Der Stamm selbst muss nicht geschützt werden, da er aus einer einheimischen Wildrose entstanden ist.